Zebras und Dromedare in den Kunstsammlungen

veröffentlicht am: 06.06.2019

Eine von Max Pechstein (1881-1955) geschaffene Federzeichnung einer Tierdressur des Zirkus Sarrasani  mit Dromedaren und Zebras bereichert ab sofort die Sonderausstellung „TANZ! Max Pechstein: Bühne, Parkett, Manege“.  Die schwungvolle Momentaufnahme aus dem Jahr 1920 leitet ganzseitig einen einzigartigen Brief des Zwickauers an Tekla Hess (1884-1968),  Ehefrau des Erfurter Kunstsammlers und Mäzens Alfred Hess, ein, in dem  er nicht nur seine Eindrücke vom Zirkus schildert, sondern auch seine künstlerischen Plänen beschreibt: "Wie Sie sehen, bewege ich mich immer noch in der mir lieben Luft des Cirkus. Ein Glück, daß Sarasani den Weg wieder einmal nach Berlin gefunden, und ich also an früher bei ihm verlebte gute Stunden … anknüpfen konnte, 2 Bilder habe nun schon aus ihm gemalt, und noch einiges steht in Arbeit.“ Welche Zirkus-Gemälde der Künstler geschaffen hat,  können Besucher der Sonderausstellung „TANZ! Max Pechstein: Bühne, Parkett, Manege“  nur noch bis 14. Juli in den Kunstsammlungen entdecken.

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