Zwickauer Industrielandschaft

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Edgar Klier (Zwickau 1926 – 2015 Zwickau)
Zwickauer Industrielandschaft
1980, Öl auf Hartfaser, 125 x 184 cm
Inv.-Nr. V/81/1/K1, KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum

 

Auf dem Schlossberg in Zwickau-Planitz lebte der Maler und Grafiker Edgar Klier, dort wo historisch belegt Jahrhunderte zuvor der Zwickauer Steinkohlenbergbau seinen Anfang nahm. Seine Bilder zeugen von Sachkenntnis und vom Berufsstolz der Bergleute. Sein 1962 auf der 5. Deutschen Kunstausstellung in Dresden und danach in vielen Orten der DDR zu sehendes Gemälde „Pause vor Ort“ entsprach den gesellschaftlichen Vorstellungen und staatlichen Forderungen des Bitterfelder Weges. Es zeigt aber auch, dass eine enge persönliche Bindung des Künstlers zu den Menschen des Karl-Marx-Werkes bestanden hatte.

Nach seinem Studium an der Kunsthochschule in Dresden leitete Edgar Klier hier seit 1961 den Zirkel des künstlerischen Volksschaffens. Die 1980 entstandene, großformatige Ansicht der von vielen Fabrikanlagen bestimmten Muldenstadt zeigt ein düster wirkendes Zwickau, das vom Rauch der Schlote dominiert wird und bereits auf die Umweltproblematik verweist. 

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