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Simon de Vlieger, Seesturm mit Klippe

um 1640, Öl auf Leinwand, 57,5 x 84,5 cm
I
nv.-Nr. V/71/61/K1, 1971 Stiftung Walter Hentschel

Die hohen Wellen einer stürmischen See branden gegen eine Felsenklippe und zerstäuben in leuchtender Gischt. Ein durch Mastbruch manövrierunfähiges niederländisches Schiff ist auf das Riff aufgelaufen. Die Seefahrt bot seit der Antike viele Metaphern und Redewendungen, die sich auf das menschliche Leben und seine Endlichkeit beziehen. Ob ein Zeitgenosse angesichts solcher Bilder eher an die Metaphern vom Fels in der Brandung, den Gefahren der Lebensreise (lat.: navigatio vitae) oder an wirkliche Schiffsunfälle dachte, lässt sich kaum entscheiden.

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