Morgensternschacht III

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Johannes Dinter (Oberplanitz 1896 – 1986 Oberplanitz)
Morgensternschacht III
1934, Tuschpinselzeichnung, 62,7 x 42,6 cm
Inv.-Nr. 2002/20/K2, KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum

Fördertürme sind Stahlgerüste, Türme aus Mauerwerk oder Beton über einen Schacht, auf dem die Seilscheiben montiert sind. Über die Seilscheiben liefen die Förder­seile zwischen Fördergestell und Fördermaschine. Der Förderturm vom Morgensternschacht III des Bergbauunternehmens Gewerkschaft Morgenstern, ab 1949 VEB Steinkohlenwerk Martin Hoop Zwickau, wird hier als industriekulturelles Bauzeugnis und Symbol des Steinkohlenbergbaus in Zwickau gezeigt und steht gleichzeitig als Beispiel für das Zusammenspiel zwischen Nutzen und industrieller Ästhetik.

Der Morgensternschacht III hatte eine Betriebszeit von 1900 bis 1969 und war mit einer Teufe von 1.082 Metern einer der tiefsten Schächte im Zwickauer Steinkohlenre­vier. Zwischen 1870 und 1978 förderte dieses Bergwerksunternehmen die höchste Steinkohlenmenge von allen Steinkohlenwerken des Zwickauer Reviers.

 

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